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Grossohr
Das Chinchilla hat nicht nur grosse Ohrmuscheln, auch das Innenohr ist ungewöhnlich gross und zeichnet sich durch mächtige sog. Paukenhölen aus.
Wer seinen kleinen Freund einmal genauer beobachtet hat, weiss zudem, dass die Chinchillas ihre Ohren ziemlich gut bewegen können - bei schlechter Laune drehen sie die Lauscher auch schon mal "auf Halbmast" oder klappen sie gar nach unten ab!
Ist das Chinchilla gar sehr handzahm, kann man die Gelenkigkeit seiner Öhrchen geradezu erfühlen (ganz vorsichtig an den Öhrchen nach unten gleiten - Achtung den kleinen Freund nicht an den Ohren ziehen!! und wenn er sich sträubt oder schüttelt sofort loslassen!!).
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Grossauge
Nachtaktive Tiere - wie unser Chinchilla - brauchen grosse Augen, damit sie das wenige Licht in der Nacht noch auffangen können. Entsprechend lichtempfindlich sind seine Augen auch - daher schützt es seine Äuglein z.B. bei grellem oder Sonnen-Licht auch, indem es seine Pupillen (das dunkle Loch in der Mitte) quasi "zusammenklappt" zu einem haardünnen, senkrechten Schlitz.
Manchmal gelingt es dies zu beobachten, wenn das Chinchilla z.B. am Tage schon mal aus seinem Versteck krabbelt und sich in die Sonne hockt - vorausgesetzt, es ist schon so zahm, dass es sein Herrchen soweit an sich heranlässt (doch Vorsicht! - auch hier gilt: das Tier nicht erschrecken!!!).
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Das Chinchilla besitzt an der Oberlippe eine ganze Reihe langer und sehr beweglicher Tasthaare. Die Tasthaare können nach vorne "gespitzt" und auch nach hinten angelegt werden. Sie ermöglichen es dem Tier sich in der Dunkelheit zu orientieren - sobald eines der Haare irgendwo anstösst weiss das Chinchilla, dass ihm dort z.B. etwas im Wege steht usw.
Die Wissenschaftler glauben sogar, dass die Tasthaare den Nagern noch sehr viel mehr Infos vermitteln als nur "huch, da ist was im Weg"! - Doch mehr dazu vielleicht später! |
Preisfrage an alle Chinchilla-Freunde: Was tut unser Hausgenosse am liebsten? - Richtig! : In die (Beobachtungs-) Hocke gehen und mit den "Händen" essen!!
Die Vorderbeine der Chinchillas sind sehr viel kürzer und kleiner, als die Hinterläufe, die sie als Sprungbeine benützen. Man kann geradezu behaupten, das Chinchilla habe kleine "Hände" - denn es benutzt die Vorderbeine auch wie wir unsere Hände!
Der kleine Kerl ist sogar richtig geschickt mit seinen Pfötchen - alles, was er erwischt und was dabei noch essbar scheint, wird mit den Händchen gepackt, gedreht und zur Schnauze geführt - und wenn es dann doch nicht schmeckt weggeschmissen!
Und wenn es unserem kleinen Freund zu kalt wird benützt er seinen Pelz als "Handschuh" und kuschelt seine kleinen Händchen darin ein! |
