Chinchilla Farbmutationen und Zuchtformen |
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Neben dem wildfarbenem Chinchilla gibt es eine Vielzahl durch gezielter Zucht entstandener Farbvariationen. Die Wildtierfarbe wird vom Züchter "Standard" genannt. Dieser Farbtyp umfaßt ein breites Spektrum von einem hellen Grau bis zu einem dunklen, beinahe antrazitfarbenem Grau. Die Körperunterseite der Tiere ist aufgehellt (wie in der Regel auch der Haargrund). Sie kann sehr kontrastreich sein und auch fast bis ins Weiße gehen. Etwa seit den 50er Jahren wird die Chinchilla-Pelztierzucht weltweit in großem Stil betrieben. Seither sind immer wieder neue Farbvariationen herausgezüchtet worden (die aktuellste ist wohl gerade der "Violett"-Typ). Diese gezielte Züchtung nach Farben bedarf seitens des Züchters eines speziellen Wissens über die Art und Weise der Vererbung der jeweiligen Farbmutation (viele der Gene sind rezessiv, d.h. sie werden vom Gen einer anderen, sogenannten dominanten Farbmutation, quasi "unterdrückt"). Von bestimmten 'Farbkombinationen' ist zudem kein Nachwuchs zu erwarten (z.B. Pärchen von Black-Velvets oder Browne-Velvets), von wieder anderen Farbkombinationen (z.B. weiß x weiß) wird abgeraten, da sie aufgrund eines sog. "Letalfaktors" keine gesunden Jungen zur Welt bringen. Dieses Wissen ist jedoch für den Halter eines Einzeltieres oder den Hobbyzüchter von nebensächlicher Bedeutung. Für alle weitergehend Interessierten jedoch gibt es zu diesem Thema Spezialliteratur! |
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